Die Gartensparte "Am
Bahndamm" wurde im Jahr 1952 gegründet. Der erste Vorsitzende war
Gartenfreund Fritz Hömke. Auf einem Gelände von 80.642 m² Größe wurden ca.
160 Gärten errichtet. Da einige Gärten recht groß waren und die Anfrage
nach Gärten sehr hoch, wurden im Laufe
der Jahre immer wieder Gärten geteilt und somit sind es jetzt 170
Parzellen.
In den ersten Jahrzehnten, war die Gartenanlage am örtlichen
Trinkwassernetz angeschlossen. Da in heißen Sommermonaten Trinkwasser in
der damaligen DDR recht knapp war, kam es bei der Versorgung immer
zu Engpässen. Es wurde sogar zeitweise ein Sprengverbot erlassen. Erst
Anfang der 80ziger Jahre wurde eine eigene Brauchwasseranlage gebaut. Da
somit nur noch Strom- und Instandhaltungskosten für den Brunnen anfallen,
ist diese Wasserversorgung sehr kostengünstig.
Ein weiteres Problem war die Stromversorgung der einzelnen Gärten. Bis
Mitte der 90iger Jahre hatten nur etwa die Hälfte aller Gärten einen
Stromanschluss.

1995 wurde von dem damaligen Vorsitzenden Kurt Reimold die
"Interessengemeinschaft Stromversorgung Rosenweg" ins Leben gerufen. Es
wurde eine große Gemeinschaftsanlage errichtet, von der über 60
Parzellen mit Strom versorgt werden. Somit haben jetzt rund 90 % aller Gärten
einen Stromanschluss.
Von Anfang an wurden jährlich Gartenfeste veranstaltet. Zu DDR-Zeiten
waren diese meist noch mit Geflügel- und Kleintierschauen verbunden.
1954
Schwerpunkt der damaligen gärtnerischen Nutzung war vor allem die
größtmögliche Ernte von Obst und Gemüse. Der größte Teil der Ernte wurde
von staatlichen Stellen für viel Geld aufgekauft. Viele Kleingärtner
hatten so noch ein kleines Nebeneinkommen.
Zur Zeit hat die Sparte 299 Mitglieder. Durch die günstige Lage am Rande
Berlins, sind auch viele Berliner Mitglieder geworden.
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